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Was uns am Herzen liegt:
Jeder Mensch ist von Gott gewollt und einzigartig!

Was uns ausmacht:
Die Arbeit in unseren katholischen Kindertagesstätten ist geprägt von gemeinsam gelebten christlichen Überzeugungen.
Aufbauend auf dieser Grundlage stellt der Orientierungsplan, unser gemeinsames Verständnis zur Arbeit nach dem offenen Konzept (siehe unten), sowie unser Qualitätsmanagement (-Handbuch) die Basis unserer fachlichen Arbeit dar.

Ausgehend von diesen wichtigen Gemeinsamkeiten hat jede Einrichtung ihre individuelle Konzeption erarbeitet, welche ihre pädagogischen Schwerpunkte verdeutlicht. Jede Einrichtung zeichnet sich auf Grund der spezifischen Besonderheiten ihres Standortes und durch ihre individuellen Stärken aus.

Nähere Informationen über die einzelnen Einrichtungen erhalten Sie auf der linken Navigationsleiste unter Einrichtungen mit einem Klick auf die jeweilige Einrichtung.

Rottenburger Kindergartenplan

Mit dem Rottenburger Kindergartenplan positioniert sich die Diözese nach innen und gegenüber der Öffentlichkeit und seinen Partnern auf Landes- und kommunaler Ebene und gibt mit seinen Beschlüssen Antworten auf die aktuellen Herausforderungen und die Weiterentwicklung der katholischen Kindergärten in der Diözese.

Unser pädagogisches Konzept

Wir verstehen unter der Arbeit nach dem offenen Konzept folgendes:

Der Kerngedanke des Arbeitens nach dem Offenen Konzept ist die Selbstbestimmung und aktive Teilhabe der Kinder an der Gestaltung des alltäglichen Lebens in der Kita.
Grundlegende Ziele für unsere Arbeit sind Eigenverantwortlichkeit und Gemeinschaftsfähigkeit.
Um dies zu leben, brauchen wir - Kinder und Erwachsene - als Basis Bindung und Sicherheit.
Eine gute Bindung, das Gefühl von Zugehörigkeit und der christliche Wertehorizont schaffen die Voraussetzung dafür, dass Kinder Selbstbewusstsein entwickeln, dass Interessen wachsen und sie all die Fähigkeiten entwickeln, die in ihnen angelegt sind. Dann sind sie bestärkt auf ihrem Weg, sich die Welt aktiv und in Interaktion zu erschließen.

Unser Bild vom Kind als ein sich selbst bildender Mensch, bedeutet für uns jedoch nicht, dass wir es sich selbst überlassen. Wir sind herausgefordert, das Kind in seiner Entwicklung zu begleiten, zu unterstützen und zu fördern.
Das bedeutet für unser Handeln, den Kindern einerseits genügend Sicherheit und andererseits genügend Freiraum zu bieten, einen Rahmen zu setzen und Impulse zu geben.

Es gibt bei der Öffnung des Kindergartens zwei Seiten:
Die sichtbare - auf die sie häufig reduziert wird - räumliche und organisatorische Öffnung, Flexibilisierung von Strukturen wie beispielsweise den Tagesablauf und Zuständigkeiten, Durchlässigkeit von Grenzen.
Und die unsichtbare Öffnung, die den Kern der Sache ausmacht: Reflexion von Denk- und Handlungsmustern, Wandel des pädagogischen Rollenverständnisses, vom Erleben der Kinder her denken, offen für ihr Fühlen und Denken sein und für das, was sie tun, erforschen, erzählen oder zeigen wollen.

Das Offene Konzept setzt an der Wirklichkeit an, an den Lebensumständen von Kindern und Familien, an den Voraussetzungen der Kinder, an dem, was sie uns als Bedürfnisse zeigen, was sie bewegt und was sie tun wollen.

Kinder unter drei:
Unter Beachtung des Entwicklungsstandes ist immer abzuwägen, wie viel Schutz, Sicherheit, Geborgenheit und Orientierung die Kinder benötigen.
Für Kinder unter drei bedarf es einen speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Bereich, der ihnen als sogenannter "sicherer Hafen" dient. Von dort aus kann er sich zur "Abflugrampe" entwickeln, von der die Kinder in den übrigen Räumen der Kita aufbrechen und damit den Kindern ein Übungsfeld bieten, bevor sie sich auf eigene Faust in die weite Welt aufmachen.


Auszug aus: Qualitätshandbuch Katholische Kirche Ludwigsburg,
4.4 Leitgedanken Offenes Konzept, Stand: 23.5.2017

Literaturgrundlage: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (Fassung vom 15. März 2011): Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen. Verlag Herder.
Gerlinde Lill (2012): Was Sie schon immer über Offene Arbeit wissen wolltenâ